Frantoio Gaudenzi

Es war 1950, als Vittorio seine eigene Ölmühle in Trevi gründete, in einer der Gegenden Italiens, in der die Kultur des Öls am tiefsten verwurzelt ist. Wir befinden uns in der Provinz Perugia, im Herzen des DOP-Gebietes Umbrien. Heute sind sein Sohn Francesco und die Enkel Stefano und Andrea für die Ölmühle und das Öl von Gaudenzi verantwortlich.

Im Laufe der Jahre hat die Ölmühle ihr Gesicht verändert und ist zu einer modernen und technisch fortschrittlichen Anlage geworden. Aber die Werte, die das Familienunternehmen leiten, sind die gleichen geblieben wie jeher. Jede Geste und jede Entscheidung wird in vollem Respekt vor dem Territorium und auf der Suche nach einem hohen Qualitätsniveau getroffen.

Die Olivenhaine der Familie Gaudenzi befinden sich in verschiedenen Parzellen auf den umbrischen Hügeln in der Umgebung von Spoleto, auf einer Höhe zwischen 400 und 450 Metern über dem Meeresspiegel. Viele der 25.000 Pflanzen der Familie sind Jungpflanzen, die durch die Kombination von Tradition und modernster Technologie auf originelle Weise gezüchtet werden. Einerseits werden die Olivenbäume unter Minimierung des Einsatzes von mechanischen Werkzeugen und der Kohlendioxid-Emissionen kultiviert, andererseits haben Stefano und Andrea ein System von Sensoren installiert, das es erlaubt, den Zustand der Pflanzen und den Fortschritt der Blüte oder der Reifung der Oliven auch aus der Ferne zu überwachen und zu steuern.

Die von den Gebrüdern Gaudenzi für die Produktion von Olivenöl extra vergine ausgewählten und in das Land eingeführten Sorten sind die am weitesten verbreiteten in diesem Gebiet: Leccino, Frantoio und Moraiolo. Die Früchte werden sehr früh geerntet: Die Ernte beginnt zwischen Ende September und den ersten Oktobertagen und endet gegen Ende Oktober. Das Olivenöl extra vergine von Quinta Luna hat seinen Namen von dem Zeitpunkt der Olivenernte: beim fünften Neumond nach der Blüte der Olivenbäume.