Viola

Die Geschichte der Familie Viola und ihres Öls dauert nun schon über eineinhalb Jahrhunderte an. Eine Geschichte von harter Arbeit, einem Leben, das von den verschiedenen Phasen der Arbeit auf den Feldern und in den Olivenhainen geprägt ist, und einer innigen Liebe zu den Olivenbäumen und ihren Früchten.

Die erste Ölmühle Viola wurde im frühen zwanzigsten Jahrhundert von Diamante Viola und seinem Onkel Feliciano eröffnet. Diamante war derjenige, der die bescheidene Arbeit der Familie in ein strukturierteres und umfangreicheres Geschäft verwandelte. Zusätzlich zum Familienland, das bereits von den Großeltern bewirtschaftet wurde, erwarb er weitere Ländereien und Olivenhaine und die Familie Viola wurde bald zu einem Bezugspunkt für den Anbau von Olivenbäumen in der Gegend von Foligno.

Marco, der Enkel von Diamante, führt das Familienunternehmen weiter. Vieles hat sich seit der ersten Ölmühle verändert, aber die Hingabe an die Pflege der Olivenbäume und die Aufmerksamkeit, die jeder Phase der Produktion gewidmet wird, sind erhalten geblieben. Das von Marco Viola angewandte System bringt Tradition und Moderne ins Gleichgewicht: Die Pflanzen werden nach traditionellen Methoden angebaut, mit organischer Düngung und teilweise manueller Ernte nach dem "Brucatura"-System. Das Viola-Öl hingegen wird mit modernen Systemen in einer Anlage mit kontinuierlichem Kreislauf innerhalb weniger Stunden nach der Ernte extrahiert.

Das Anwesen der Familie Viola umfasst 5.000 Olivenbäume auf einem 14 Hektar großen Grundstück. Zu diesen Bäumen gesellen sich die vieler anderer Kleinerzeuger in der Region, so dass die Zahl der Olivenbäume, die die Früchte für die Herstellung des Olivenöls extravergine von Viola liefern, bei 22.000 liegt.

In jedem Tropfen Viola-Öl steckt eine Konzentration dieser Ecke Umbriens: Der entschiedene Charakter des Extra Vergine erinnert an die Kraft der Olivenbäume, die auf felsigem und manchmal unwegsamem Gelände wachsen.